Oberflächenbehandlungen

Bei Oberflächenbehandlungen wird die oberste Schicht einer Straße saniert. Dies erfüllt folgende Aufgaben:

  • Versiegelung ausgemagerter Verkehrsflächen
  • Erhöhung der Griffigkeit
  • Schutz des bestehenden Straßenaufbaues gegen eindringendes Wasser
  • Staubfreimachung von Schotterstraßen

Die Vorteile:

Der Einbau

Oberflächenbehandlungen können sowohl vollflächig als auch selektiv in Schichten – einfach, doppelt oder dreifach – erfolgen. Der Ablauf der Arbeitsschritte zwei bis vier wiederholt sich entsprechend.

1. Vorreinigung

Die vorhandene Unterlage (ausgenommen Schotterplanie) wird gereinigt, um einen einwandfreien Kontakt von Bindemittel und Straßenoberfläche sicher zu stellen. Sollte diese Arbeit nicht durch den Auftraggeber erfolgen, übernehmen wir mit unseren Straßenreinigungspartnern in den jeweiligen Bundesländern gerne diese Aufgabe. 

2. Aufbringen des Bindemittels

Mit unseren Einbaugeräten – je nach Erfordernis und Möglichkeit ein Reparatur-Zug, ein Vario-Reparatur-Zug oder ein Breispritzgerät – wird die passende, mit dem Auftraggeber abgesprochene Bindemittelsorte aufgespritzt. Die übliche Spritzmenge je m2 beträgt je nach Anforderung zwischen 1,6 und 2,7 kg. Die genaue Dosierung ist dank unserer modernen Gerätschaft sicher gestellt. Die jährliche Kalibrierung wird durch unabhängige Prüfinstitute sicher gestellt. 

3. Absplitten

Unmittelbar nach Aufbringen des Bindemittels wird die noch weiche Oberfläche mit Edelkantkorn (die Größen 4/8 und 8/11 haben sich bewährt) abgesplittet. Die übliche Menge beträgt hier 12 bis 16 kg je m2. Die genaue Dosierung ist durch unsere kalibrierten Splittbunker (beim Reparatur-Zug) bzw. Walzensplittstreuer (beim Breitspritzgerät) gewährleistet. 

4. Abwalzen

Mit Gummirad- oder Kombiwalzen werden die Splittkörner in die noch weiche Oberfläche eingewalzt, um das Haftverhalten zwischen Splitt und Bindemittel zu erhöhen. Man spricht von Verdichten.

5. Einfahren

Nun ist die Oberfläche für den Verkehr wieder befahrbar. Je nach Verkehrsdichte muss die Straße nun ein bis drei Wochen „eingefahren“ werden. In dieser Zeit muss das Gefahrenzeichen „Rollsplitt“ angebracht werden. Anschließend wird die Oberfläche nochmals vorsichtig abgekehrt und der lose Splitt aufgenommen. 

Kontakt

Wir freuen uns über Ihre Anfrage, telefonisch oder per E-Mail!